Das Bedürfnis zu kommunizieren spielt für die kindliche Entwicklung eine zentrale Rolle. Im Kindergarten erleben die Kinder viele Spiel- und Gesprächssituationen, in denen sie mit anderen Kindern und Erwachsenen in einen Dialog treten können. Kommunikationsanlässe sind neben dem alltäglichen Erzählen beispielsweise Finger- und Kreisspiele, Lieder, Rollenspiele, Vorlesen von Geschichten, Betrachten von Bilderbüchern oder das Erstellen vor Kinderbriefen..
Die Kinder erweitern ihren Wortschatz, lernen zuzuhören und Sprache angemessen zur Erfüllung ihrer Bedürfnisse einzusetzen.
Die Sprachbildung erfolgt integriert in den Alltag. An jedem Kindergartentag gibt es im Spiel, beim forschenden Erkunden der Umgebung oder bei gemeinsamen Aktivitäten eine Fülle von Anlässen, sich mit den Freunden oder den Erwachsenen über individuell bedeutsame Themen auszutauschen.
Die Pädagogen begleiten die sprachliche Entwicklung des Kindes durch regelmäßige Beobachtung und Dokumentation der sprachlichen Kompetenzen, identifizieren Verzögerungen oder Auffälligkeiten und beraten mit den Eltern über geeignete Maßnahmen. Vor allem aber sind sie Sprachvorbild, kennen die bedeutsamen Sprachbereiche und nutzen situativ vielfältige Sprachanlässe. Ergänzend unterstützt bspw. das Sprachförderprogramm „Wuppi“ die Fähigkeit des Zuhörens.
Sprache umfasst mehr als lautsprachliche Äußerungen, denn jedes Kind kommuniziert. Die individuellen Kommunikationsmöglichkeiten der Kinder werden von uns aufgenommen, gefördert und erweitert. Wir wenden UK (Unterstützte Kommunikation) an in Form von Mimik, Gestik, Gebärden, Bildkarten, Kommunikationsmappen, Talkern und I-Pad.